Unter dem Thema „Verbundenheit“ findet am 10. September im Bürgerzentrum Niederhöchstadt die Veranstaltung Coming-In statt.
Coming-In bietet Vernetzung und Austausch für alle haupt- und ehrenamtliche Christinnen und Christen, die sich für einen offenen Umgang mit queeren (lesbischen, schwulen, bisexuellen oder transgeschlechtlichen) Menschen auch in konservativen und evangelikalen Gemeinden einsetzen.
„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Joh 6,37) lautet die diesjährige Jahreslosung. Die Veranstaltenden greifen dieses Wort mit der Aussage auf, dass Ausgrenzung im Namen Jesu nicht zum Evangelium passt. Sie wünschen sich, dass queere Menschen auch nach ihrem Coming-Out ein herzliches „Komm rein!“ in christlichen Gemeinden erleben.
Als Rednerinnen und Redner haben zugesagt:
- Dr. David P. Gushee (Professor für christliche Ethik an der Mercer University in den USA und der Vrije Universiteit in Amsterdam): „Gottes Bund und die Inklusion queerer Menschen“
- Priscilla Schwendimann (erste reformierte Regenbogenpfarrerin in Zürich): Gottesdienst zum Thema „Verbundenheit“
- Dr. Michael Diener (Dekan in Germersheim und Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland): „Gebunden oder Verbunden? - Biographie und Hermeneutik als Schlüsselthemen für pietistisch und evangelikal geprägte Menschen auf dem Weg zu einer Willkommenskultur“
In verschiedenen Workshops, Vorträgen und einem Gottesdienst sollen theologische, gemeindebezogene und persönliche Perspektiven auf queere Menschen und Glaube aufgezeigt werden. Passend zum Thema „Verbundenheit“ werden die Teilnehmenden eingeladen, gemeinsam vor Gott zu kommen und sich untereinander zu vernetzen.
Veranstaltet wird Coming-In vom Verein Zwischenraum in Zusammenarbeit mit der evangelischen Andreasgemeinde Niederhöchstadt. Weitere Informationen sowie Tickets für die Veranstaltung gibt es auf www.coming-in.de.
