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Ein herzliches Hallo aus dem Corona-Alltag!

Jugend

Wir singen, lachen, spielen, alles in allem haben wir sehr viel Spaß, wenn wir uns abends auf Skype treffen. Einige Jugendliche probieren sich aus, übernehmen auch online Aufgaben, gestalten den Instagram-Account mit oder leiten den digitalen Hauskreis. Es ist schön zu sehen, was alles so geht, trotz Corona. Dennoch ist nichts wie es einmal war, dennoch treibt uns die Frage um, wann wir uns endlich wieder richtig sehen können, denn all die digitalen Angebote können doch nicht mit dem Angebot vor Ort mithalten.

Obwohl die Schulen langsam öffnen, einzelne Gruppen wieder stattfinden und sogar Gottesdienst mancherorts auf Abstand gefeiert wird, sind wir noch lange nicht am Ende des Corona-Alltags. Er verändert sich, immer wieder und auch das ist ziemlich anstrengend. Was darf ich nun tun? Wie muss ich mich verhalten? Was sollte ich lieber lassen? Mich belasten all diese Fragen im privaten aber auch im beruflichen Kontext sehr.

Umso wichtiger ist es, dass wir einen Raum finden, bei dem wir auftanken können. Einen Raum, bei dem wir zu Ruhe kommen (für manch einen von euch vielleicht gerade eine anmaßende Vorstellung). Einen Raum, in dem wir wahrnehmen können, dankbar werden und all unsere Lasten abgeben können.

Ich unterrichte momentan einige Klassen im Fernunterricht in Religion. Als ich in einer Klasse mehrfach die Rückmeldung bekam, dass die Aufgabe der Woche sehr anspruchsvoll war, habe ich mir etwas besonderes für sie ausgedacht: In der nächsten Woche erhielten sie nur eine Aufgabe: Feier einen kleinen Mini-Sonntag in deiner Religionszeit. Die Rückmeldungen dazu fand ich sehr bewegend, daher teile ich ein paar von ihnen mit euch:

„Hallo Frau Aller,

 für mich war es schön den Minisonntag mit Gott zu erleben, denn so konnte ich auch mal zur Ruhe kommen.“

„Ich fand die Idee toll Gott einen Dankesbrief zu schreiben und auch mal aufzuschreiben was man alles hat, denn so merkt man das eigentlich gar nicht!“

„Mein Gott-Chill-Tag sieht auch sehr entspannt aus. Ich stelle mir vor, mit ihm in einem Café zu frühstücken und mit ihm über einfach alles zu reden.“

Vielleicht hast du auch einmal Lust so einen Mini-Sonntag zu feiern, dir Zeit für dich und Gott zu nehmen. Hier findest du den Rahmen, den meine 5. Klässler von mir erhalten haben: https://www.andreasgemeinde.de/angebote/nachricht/mini-sonntag/

 Vielleicht hast du aber auch ganz eigene Ideen, wie dein Mini-Sonntag aussehen könnte. Vielleicht ist es auch eine Aktion für die ganze Familie. Gemeinsam mal 10-15 Minuten Ruhe ausprobieren, jeder für sich und danach besprechen, wie es einem dabei ging?

Ich freue mich auf jeden Fall von deinen Erfahrungen und Ideen zu hören.

Ich wünsche euch Gesundheit, Kraft, Stärke, Geduld und über all das die Liebe für dich selbst, deine Mitmenschen und Gott!

Eure Rifka