Eingebettet ist dies in den Prozess ekhn2030, den die Gesamtkirche der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ausgerufen hat. Überall rücken dabei die bisherigen Gemeinden näher zusammen.
In unserem Nachbarschaftsraum – wir nennen ihn hoffnungsfroh das „Kleeblatt“, bestehend aus vier Gemeinden, die auf gemeinsames Glück hoffen – steuert eine sogenannte Steuerungsgruppe den Prozess. Dieser gehören paritätisch Vertreter:innen aus allen vier Gemeinden an:
Andreasgemeinde: Pfarrer Karsten Böhm, Kai Scheunemann, Cornelia Maca
Ev. Kirche Eschborn: Christa Strothotte-Scholz, Caroline Neininger, Pfarrerin Christine Lungershausen
Limesgemeinde: Karin Heß, Pfarrer Sam Lee
Friedenskirche: Hans Jürgen Repke, Ulrich Dorf, Katja LaRoche
In der zweiten Sitzung am 03. Juli 2024 wurden Cornelia Maca aus der Andreasgemeinde zur Vorsitzenden gewählt und Karin Heß aus der Limesgemeinde zur stellvertretende Vorsitzenden.
Die Steuerungsgruppe trifft sich ca. alle zwei Monate. Basis für die Tagesordnungen sind die anstehenden Themenschwerpunkte aus den Arbeitspaketen, die regelmäßig vom Dekanat verschickt werden.
Die Aufgabe der Steuerungsgruppe ist es, die anstehenden Themen im Blick zu behalten, sie anzudenken und an die jeweiligen Kirchenvorständen zurück zu spiegeln sowie Entscheidungen in gleichlautenden Beschlüssen vorzubereiten. Somit gehen wir Schritt für Schritt gemeinsam voran.
Dabei haben wir uns verpflichtet, dass wir uns in unserer Zusammenarbeit der Gemeinden von einer „Win-Win Haltung“ leiten lassen möchten, indem wir kooperativ, offen und konstruktiv immer auch die Interessen der Anderen mitbedenken und uns auch dafür stark machen. Wir wollen uns in diesem Prozess sehr bewusst von Gottes Geist leiten lassen, dessen Möglichkeiten unsere Möglichkeiten übersteigt.
Die Konkretionen für unsere Gemeinden hier im Zusammen-wachsen werden keinesfalls vom Dekanat Kronberg oder gar von der Gesamtkirche der EKHN in Darmstadt entschieden, sondern auf Gemeindeebene im Nachbarschaftsraum. Dekanat und EKHN stellen aber hilfreiche Fachleute und Dokumente zur Verfügung. Diese Informationen müssen durch die Kirchenvorster:innen oder auch interessierte Gemeindemitglieder in Arbeitsgruppen erschlossen werden. Dabei geht es um Fragen der Gebäude, der Verwaltung und des Personals. Wir diskutieren, wie wir das vor Ort umsetzen wollen und die Kirchenvorstände der vier Gemeinden entscheiden dann.
Die Zusammenarbeit unserer vier Gemeinden ist geprägt von einem guten Miteinander. Die gemeinsamen Gottesdienste zu Pfingsten 2023 und 2024 und zum Reformationsfest 2023 und 2024 machen allen Beteiligten Freude in der Vorbereitung und bei der Durchführung. Die hohen Besucherzahlen aus allen Gemeinden zeigen, dass diese gemeinsamen Veranstaltungen auch gut angenommen werden.
Die Steuerungsgruppe möchte Sie regelmäßig über die Fortschritte in dem Prozess ekhn2030 informieren und auch ermutigen, die Angebote der Gemeinden im Nachbarschaftsraum zu besuchen und einander kennenzulernen, um das neu wachsende Miteinander zu fördern. Wir haben jeweils unterschiedliche Profile und Angebote – und genau deswegen lohnt es sich, auch von den anderen etwas mitzukriegen!
Wir laden Sie herzlich ein, sich mit Ideen zur Gestaltung von Gemeinde und von Projekten vor Ort einzubringen. Denn im neuen Nachbarschaftsraum ist die Fläche größer und der Adressatenkreis somit auch.
Arbeitsgruppen werden entstehen für die Planung gemeinsamer Projekte und Aufgaben. Bei uns entsteht etwas Neues, wir können es lebendig gestalten.
Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an. Wir freuen uns auf Sie!
Die Mitglieder der Steuerungsgruppe