Konkret bedeutet es Brücken zu bauen…
- Zwischen den Bereichen (KidsReich, JUGEND und Familienzentrum)
- Den verschiedenen Angeboten (z.B. zwischen dem Winterspielplatz und dem Kindergottesdienst)
- Und zu Kooperationspartnern (wie Schulen, Kitas, Musikschule etc.)
Anstatt Neues zu starten soll es mit diesem Schwerpunkt in erster Linie darum gehen, die Qualität der Übergänge sicherzustellen und damit auch die Familie als Ganzes anzusprechen.
Anfang Februar hatten wir Taufteamtreffen. Und als ich im Taufteam unseren Jahresschwerpunkt vorstellte, sagte eine Mitarbeiterin: „Die Taufarbeit ist eigentlich ein ganz schönes Beispiel was „Brücken bauen“ konkret bedeuten kann“. Und ja sie hat absolut Recht.
In vielen Gemeinden trifft sich vor der Taufe der Pfarrer mit den Eltern für ein Taufgespräch…und das wars. Wir wollen Menschen in der Andreasgemeinde aber längerfristig begleiten, ihnen eine Heimat in unserer Gemeinde geben. Daher war für uns klar, wir brauchen hier etwas Anderes. Wir wollen, dass die Tauffamilien Gott kennenlernen, die Gemeinde kennenlernen und andocken können. Daher gibt es bei uns vor einer Taufe ein Taufseminar, in dem wir die Familien und Paten mehrerer Täuflinge zusammenbringen. An diesem Abend tauschen sie sich über das Thema „Glaube“ aus und organisieren gemeinsam, was es für den Taufgottesdienst zu organisieren gibt (Taufkerzen, Blumenschmuck, Reihenfolge der Taufen etc.). Wenn das große Fest, der Taufsonntag dann da ist, werden die Familien vom Taufteam begrüßt und begleitet, oft macht auch jemand aus dem Taufteam (also von den bekannten Gesicherten) Liturgie. Und auch zum taufenden Pastor gibt es bereits aus dem Seminar eine Beziehung. An einem Samstag nach dem Tauffest laden wir dann die Tauffamilien gemeinsam ein, um die Taufe bei einem Frühstück zu feiern, Revue passieren zu lassen und zu erzählen, welche Angebote die Gemeinde Familien und Kindern bietet.
Und dann… sehen wir viele viele Täuflinge bei den Kirchenflummis, beim Winterspielplatz oder später beim Kompass wieder. Das freut uns immer riesig. All diese Brücken…vom Seminar in die Gemeinde; von der Taufe in den Kindergottesdienst; vom Tauffrühstück zum Winterspielplatz…das sind die Brücken, die wir meinen, wenn es im Jahresschwerpunkt um Brücken zwischen Angeboten und Bereichen geht. Und das Taufteam kommt den Familien als Lotse (als Andreas ;-) auf dieser Brücke entgegen und nimmt sie an der Hand. Nach einem Jahr bekommen unsere Taufkinder dann noch einmal ein Tauferinnerungspaket, um ihnen noch einmal zu versichern, dass Gott „ja“ zu ihnen sagt. Und auch am Ostermontag beim Tauferinnerungsfest sehen wir viele Täuflinge der letzten Jahre wieder.
Lasst uns dieses Beispiel als Vorbild für unseren Jahresschwerpunkt nehmen und Gott bitten, dass wir es schaffen für alle Kinder, Jugendlichen und Eltern solche Brücken in unserer Gemeinde zu bauen.
Und wofür? Um die nächste Generation von Gott zu begeistern! Damit sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen, die wissen dass Gott sie liebt, und die ihre Nächsten und die Schöpfung ehren.
Was könnt ihr als Gemeinde tun, um den Jahresschwerpunkt zu unterstützen?
- Beten für die Arbeit mit der nächsten Generation
- Mitarbeiten wenn ihr ein Herz für den Nachwuchs und Spaß an der Arbeit habt
- Lotse (Andreas) für Kinder, Jugendliche und Familien in Eurem Bekanntenkreis sein
- Spenden und für Spenden beten (an den GAV z.B. um das Personal in der Nachwuchsarbeit zu sichern)
Diese Woche ganz konkret möchte ich auf den 2. Punkt Mitarbeiten näher eingehen. Das Taufteam sucht nämlich Verstärkung. Wenn ihr Lust habt mitzuarbeiten, dann meldet Euch gern bei mir. Um die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen würde unser 6-köpfiges Team gerne noch um 2-3 Mitarbeiter wachsen. Der Zeiteinsatz hält sich in Grenzen (etwa 1 Mittwochabend, ein Sonntagvormittag und einen Samstagvormittag pro Jahr plus ein bis zwei Teamtreffen jährlich). Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Viele Grüße
Claudia Eisinger
Leitung "Treffpunkt Mensch"
Familienzentrum Niederhöchstadt
