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Warum wir einen Neubau brauchen

Neubau Pastors HeartErstellt von Karsten Böhm

An diesem Wochenende war in unserer Andreasgemeinde wieder einmal viel los.
Das Kindermusical „Der Komet im Rübenfeld“ mit 100 teilnehmenden Kindern und rund 80 Mitarbeitenden unter Leitung von Anja Spiegel und Simon Großner wurde viermal aufgeführt (und ein fünftes Mal am Montag für Schulklassen aus den Schulen der Umgebung. Danke an die Mitarbeitenden, die Ihr Euch zum Großteil dafür einen Tag Urlaub genommen habt!). Am Sonntag hatten wir einen toll besuchten Elfer-Spezial zum Auftakt unser Advents-Predigtreihe mit rund 250 Besuchern plus zahlreichen Kindern in den Kindergottesdiensten.

Wieder einmal wurde deutlich, dass unser fast 40 Jahre alte Gebäude für die Bedürfnisse unserer Gemeinde nicht geeignet ist. Vor allem aus zwei Gründen:

  1. Zum einen ist unser Kirchraum, der der größte Raum in unserer Gemeinde ist, zu klein - sowohl für Aufführung des Musicals als auch für Gottesdienste und vieles mehr.
  2. Zum anderen sind unsere Räume für unsere Bedürfnisse nicht geeignet. Dafür zwei Beispiele:
    • Rund 175 Familien besuchen unsere Gemeinde wöchentlich, ähnlich viele Senioren treffen sich bei uns. Die Räume werden vielfach benutzt und durch die unterschiedlichen Bedürfnisse müssen sie mehrfach täglich um- und aufgeräumt werden. Ist zum Beispiel eine Bastelgruppe in einem Raum und kommt im Anschluss eine Kinderkrabbelgruppe, muss genau geschaut werden, dass keine Nadeln oder Ähnliches auf dem Boden liegen, was zu Gefahr für kleine Kinder werden könnte. Dadurch sind die Gruppenleiter viel mit Umstellen, Aufräumen, Saubermachen beschäftigt.
    • Unser Kirchraum wird regelmäßig von Bands, Chören und Theatergruppen genutzt und auch von unserer Konfirmandengruppe – das bedeutet, dass alle Stühle aus dem Kirchraum geräumt werden müssen, damit sich die etwa 40 Konfirmanden plus Team dort treffen können. Im Anschluss wird der Kirchraum wieder für die Sonntage hergerichtet.

Daher träumen wir seit langem von einem neuen und passenden Gebäude mit ansprechenden und an unseren Bedürfnissen ausgerichteten Räumen in passender Größe. Dieser Traum eines neuen Gebäudes, in dem wir uns wohlfühlen und der uns Heimat bietet, ist uns als Gemeindeleitung so wichtig, dass er auch Eingang in unsere Vision 2030 gefunden hat. Unsere Glaubensziele haben wir mit WACHSEN formuliert, wobei das N für „neues Gebäude“ steht.

Aus diesem Grund trifft sich seit rund zwei Jahren ein kleines, aber sehr kompetentes Neubauteam – bestehend aus Fachleuten der Gemeinde, Architekten, Projektmanagern, Bauingenieuren - damit der Traum eines Neubaus nicht nur ein Traum oder Wolkenkuckucksheim bleibt, sondern konkret Schritt für Schritt ungesetzt wird.
In den letzten Monaten hat sich das Team intensiv mit unserem Raumbedarf und den Bedürfnissen der einzelnen Bereiche der Andreasgemeinde auseinandergesetzt, hat nach einem Kooperationspartner geschaut, um Synergien zu nutzen, Betriebs- und Baukosten zu senken, das Gebäude aufzuwerten, daneben wurden zahlreiche Gespräche mit der Stadt Eschborn, der Landeskirche EKHN und den Parteien der Stadt geführt.

Ein Ergebnis dieses langen Prozesses ist, dass wir mit Prof. Hemskeerk von der Frankfurt University of Applied Sciences einen Architekturprofessor gewinnen konnten, der einen Ideenwettbewerb auf Basis unseres Bedarfsplans gestartet hat. Rund 100 Studenten wollten an diesem Wettbewerb teilnehmen, 30 wurden ausgewählt und werden ihre Ergebnisse im Frühjahr 2020 präsentieren.

Ihr merkt an diesen Zeilen, dass sehr viele Dinge im Hintergrund passiert sind und der Traum von einem neuen Gebäude immer realistischer und konkreter wird. Darüber freue ich mich sehr!

Wenn Ihr Anregungen und Fragen habt, dann sprecht das Neubau-Team an, bestehend aus Sandra Mark, Bea Sternberg, Hendrik Geier, Rudolf Herrmann, Till Rauch und mir!

Herzlichst, Euer Karsten.

 

Studenten bei der Ortsbegehung in der Andreasgemeinde