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Krieg & Frieden – Zwei Gottesdienste auf der Suche

Andreasgemeinde Gottesdienst

Der Überfall Russlands auf die Ukraine schockiert, weil er unser westliches Weltverständnis ins Wanken bringt. Wir hielten es für abgemacht, dass so etwas im Europa nicht mehr vorkommt, dass wir unsere Konflikte inzwischen anders lösen können, mit Diplomatie und Gesprächen und wenn nötig mit Psychotherapie. Aber doch nicht mit einem gewaltsamen Einmarsch von Soldaten!

Das christliche Menschenbild war nie so naiv. In der Bibel wird vom Frieden geträumt, Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet, Sanftmütigen wird die Erde als Besitz versprochen und Friedenstifter seliggepriesen. Gleichzeitig erzählt es dutzende Geschichten von Kriegen und Intrigen, Gewaltverbrechen und Verfolgung, von Flucht und der brutalen Herrschaft der Mächtigen. Davon, dass Frieden nie billig ist, es aber keine Alternative gibt. Naiv ist die Bibel in dieser Hinsicht nicht.
Wir sind vom neuen Krieg in Europa genauso geschockt, und wahrscheinlich auch genauso gekränkt und sprachlos. Deshalb feiern wir die nächsten beiden Gottesdienste im Zeichen von Krieg & Frieden. Was sagt der christliche Glaube über Krieg? Wäre die andere Wange hinzuhalten die christliche Reaktion? Oder muss die Ukraine verteidigt werden? Und was ist ein gangbarer Weg zum Frieden? Wie wird Frieden wieder möglich?
Zwei Sonntage über „Krieg & Frieden“ in der Andreasgemeinde, Niederhöchstadt. Weil wir mehr als träumen wollen. Wir laden Sie herzlich dazu ein:
Sonntag, 20.03.2022 um 10:30 „KRIEG und frieden“, mit Jakob Friedrichs.
Sonntag, 27.03.2022 um 10:30 und 18:00 Uhr „krieg & FRIEDEN“, mit Kai S. Scheunemann