Wir sind sehr dankbar, dass auch im letzten Jahr 2018 weiterhin Spenden in den Schrittmachertopf geflossen sind. Bis dato haben wir alle zusammen € 231.270,82 für die Umsetzung der Vision 2030 zusammengelegt (€ 67.710,- davon sind zweckgebunden). So viel haben die Mitglieder der Andreasgemeinde noch nie für einen Zweck gespendet. Wenn man bedenkt, dass dieses Geld zusätzlich zu den Spenden an den GAV und die Gemeinde eingegangen ist, dann erfüllt uns das mit Dankbarkeit.
Nun sind wir nicht stehen geblieben, sondern haben im intensiven Austausch mit der Gemeindeleitung in den letzten Jahren bewusst in die Umsetzung der Vision 2030 investiert.
So haben wir Anfang 2017 eine Stelle für die Begleitung der Hauskreise und Seelsorge geschaffen. Wir sind sehr froh, dass wir mit Ina Bülles eine voll ausgebildete Theologin und kompetente Praktikerin für diese Stelle gewinnen konnten. Es ist sehr gut, eine so engagierte Kollegin auf dieser Stelle zu haben, und wir merken, wie gut sie den Hauskreisen und der Gemeinde tut.
In dem Bewusstsein, dass wir 2019 voll in das Fokusthema „Brücken bauen. Nachwuchs fördern.“ als gesamt Gemeinde investieren wollen, haben wir eine neue Stelle für den Kinder- und Jugendbereich geschaffen. Rifka Aller hat sich in den letzten anderthalb Jahren unter anderem um die Nachwuchsarbeit gekümmert, ein After-Konfi-Angebot geschaffen und verschiedene Kooperationsangebote umgesetzt wie z.B. mit der Stadt Eschborn und der Heinrich-von-Kleist-Schule. Unsere Hoffnung war, dass wir durch eine Anschubfinanzierung dieser Stelle über die Schrittmachergelder, viele Gemeindeglieder gewinnen werden, die dann bewusst auch finanziell in den Nachwuchsbereich spenden. Das hat länger gedauert als gedacht. Aber in den letzten 2 Monaten hat sich viel getan, so dass wir zuversichtlich sind, dass sich diese Stelle längerfristig über Spenden an den GAV finanzieren wird. Darüber sind wir sehr froh!
Im Laufe des Jahres 2017 wurde uns und dem Kirchenvorstand bewusst, dass die Umsetzung der Vision 2030 professionelle Unterstützung braucht. Wir Pastoren waren mit dem Projektmanagement überfordert. So haben wir Anfang 2018 eine halbe Stelle für Projektmanagement ausgeschrieben. Stefan Kunkel hat sich in den letzten Monaten als freiberuflicher Projektmanager investiert und an unterschiedlichsten Punkten die Fokusprojekte vorangebracht. So unterstützte er beispielsweise vielfältig die Öffentlichkeitsarbeit, brachte das Fokusthema „Leiter sind Vorbild im Glauben“ voran und half, Prozesse zu optimieren. Wir sind überzeugt, dass diese Investition in das Fundament unserer Gemeinde nachhaltig segensreich sein wird und werden im nächsten Infoschreiben genauer darüber berichten.
Wenn Ihr die Pastors-Heart von Karsten Böhm im Dezember und/oder Kai Scheunemanns Predigt Anfang Februar wahrgenommen habt, wisst Ihr, dass wir sehr viel Hoffnung und Energie in die Zusammenarbeit mit der Stadt Eschborn und der Musikschule beim Neubau gesteckt haben. U.a. haben wir fast 12 T€ in die Machbarkeitsstudie dieses Projektes investiert, neben unendlich vielen Stunden, die das Neubau-Team ehrenamtlich dahinein gesteckt hat. Umso enttäuschter waren wir, als die Musikschule bekundete, dass sie (zunächst) aus diesem Projekt aussteigt. Die Machbarkeitsstudie liegt nun vor und wir werden sie in den nächsten Wochen den Stadtverordneten übergeben. Die Vision eines Neubaus, der als Begegnungsraum dem Ort Niederhöchstadt, der Gemeinde (und der Musikschule) dient, ist noch nicht zu Ende geträumt.
So haben wir summa summarum in den letzten drei Jahren € 108 000,- aus dem Schrittmachertopf in die Zukunft unserer Gemeinde investiert. Es verbleiben nach aktuellem Stand noch € 124 000,- im Schrittmachertopf – davon sind € 56 000,- zweckgebunden für den Neubau.
Besonders wollen wir uns bei den Menschen bedanken, die vor vier Jahren Schrittmacher geworden sind. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen – und die Vision 2030 wäre ein schöner Traum geblieben.
Durch ihren Mut angespornt, sind auch wir Glaubensschritte gegangen, und haben in Personal investiert, das die Grundlage für die weitere Umsetzung der Vision 2030 sein wird – Personalkosten sind langfristige Kosten. Vielleicht spricht Dich Gott an und Du hast die Möglichkeit, den GAV mit deiner Spende zu unterstützen.
Mit besten Wünschen für eine gesegnetes 2019!
Euer pastorales Leitungsteam
