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Rückblick auf die Predigtreihe „Hoffnungsvolle Baugeschichten“

Andreasgemeinde

Die Andreasgemeinde Niederhöchstadt blickt dankbar und zufrieden auf ihre abwechslungsreiche und schöne Mini-Predigtreihe „Hoffnungsvolle Baugeschichten“ mit unterschiedlichen PredigerInnen zurück.

Den Auftakt machte Pastor Lothar Bublitz der Evangelischen St. Matthäus-Gemeinde. Gegen den Trend - landauf, landab werden Kirchen geschlossen und Gemeinden schrumpfen – baute die St. Matthäus-Gemeinde in verschiedenen Bauabschnitten ihre Gemeinde aus und das „Zuhause für Kinder“ auf – um dadurch noch mehr Menschen zu erreichen und sich noch stärker sozial in ihrem Stadtteil engagieren zu können.  Pastor Bublitz zeigte in seiner Predigt den langen Weg vom Traum hin zur Eröffnung des Neubaus auf und dass Kirche wachsen kann – gerade auch in einem Stadtteil, in dem 50 Prozent der Menschen von Hartz IV leben.

Im GoSpecial war Dr. Klaus-Dieter John zu Gast. Er reiste mit seiner Frau 1991 erstmals durch das peruanische Hochland. Die beiden waren geschockt von der großen Armut und den katastrophalen Zuständen der medizinischen Versorgung. Damals trafen sie die Entscheidung, eines Tages hier ein Krankenhaus zu errichten. Dass diese Klinik heute wirklich steht, ist ein Wunder. Denn es fehlte an rund 2 Millionen Euro. Bürokratie, Korruption und kriminelle Machenschaften legten den beiden Ärzten zusätzlich Steine in den Weg. Heute arbeiten mehrere hundert Menschen in der „Diospi Suyana“-Klinik und haben seit der Eröffnung über 400000 Menschen behandelt. Dr. John machte in seiner Predigt deutlich, dass es bei „Diospi Suyana“ um weit mehr als ein Gebäude geht – dass Gott hier sichtbar wird.

Den Abschluss der Predigtreihe gestalteten die beiden Pädagogen Anja Spiegel und Sabine Herberg, die den Traum hatten, eine eigene Kinderheim-Außenstelle in Niederhöchstadt zu haben. Dazu brauchte es grünes Licht vom Mutterkinderhaus und ein eigenes Haus. Beides war nicht gegeben. Einige Jahre und viele große und kleine Wunder später gibt es die Wohngruppe in Niederhöchstadt im eigenen Haus. Der Erfahrungsbericht der beiden starken Frauen zeigte, dass Gott heute noch wirkt und es gut ist, auf ihn zu hören.

Im Anschluss an die Gottesdienste informierten sich die zahlreichen GottesdienstbesucherInnen über den aktuellen Stand des Neubauprojektes der Andreasgemeinde und die unterschiedlichen Fundraising-Möglichkeiten  wie Planungs-, Aktions- oder Bau-Engel. Schon lange träumt die Andreasgemeinde Niederhöchstadt nämlich von einem schönen, inspirierenden und ihrer Arbeit entsprechenden Neubau und arbeitet seit rund 2 Jahren intensiv an der Umsetzung ihres Traumes.