Seit langem überlegt die Andreasgemeinde ein neues Gebäude zu bauen, das ihren aktuellen Anforderungen an Platz und Charakter entspricht. In den letzten drei Jahren und vor allem im letzten Jahr haben sich die Wünsche und Ideen in ein greifbares konkretes Projekt entwickelt.

Es ist das sogenannte 4- Säulen Modell entstanden. Unter dem Titel „Begegnungszentrum am Montgeronplatz“ soll ein neues Gebäude entstehen, in dem wir und unsere Partner ein neues Zuhause finden.

Zurzeit konkretisieren sich viele Ideen und Zusagen, ein Puzzleteil fügt sich zum anderen. Dennoch sind bis zur Grundsteinlegung noch einige Dinge zu tun.

Das Projekt hat in den letzten Monaten auch in der Außenwirkung weit über die Gemeinde und Eschborn hinaus an Aufmerksamkeit gewonnen. Nicht nur im Dekanat wird unsere Idee positiv wahrgenommen, auch in der Presse gab es die ersten größeren Artikel über unser Projekt.

Die vier Säulen stehen hier für die vier Bereiche bzw. Partner, die unter einem Dach vereint werden sollen.

Die sogenannte Säule 1 soll sowohl einen Kirchraum mit sakralem Anspruch als auch die Grundelemente einer klassischen Kirche umfassen wie einen Gruppenraum, Pfarrgemeindebüro und Sakristei. Dieser Teil soll Eigentum der Andreasgemeinde und besonders der zentrale Punkt für unsere geistlichen Angebote sein.

In Säule 2 wird unsere sozial- charitative Arbeit ihr Zuhause finden. Hier entsteht Platz für unsere zahlriechen Angebote im Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenbereich. Moderne Räume bieten Platz für die lang ersehnte Erweiterung unserer Angebote. Diese Räumlichkeiten sollen angemietet werden.

Für die Säule 3 konnten wir einen Kooperationspartner gewinnen, der uns – wie wir finden – in unserer Arbeit sehr gut ergänzt. Es ist angedacht, dass hier die EVIM Behindertenhilf Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen schaffen wird. Die Partnerschaft soll sich über die gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten auch über das Angebot hinaus erstrecken.

In Säule vier ist die Realisierung von ca. 10 kleinen Wohneinheiten geplant.

 

 

Ein gutes Zeichen in diesen Tagen, dass entgegen dem allgemeinen Trend, sich die Evangelische Kirchengemeinde in Niederhöchstadt eines enormen Zulaufs von Mitgliedern erfreut. Die Andreasgemeinde bei Eschborn wird von rund 2.200 Gemeindemitgliedern in allen Lebensbereichen und Altersstufen als wichtiger Anlaufpunkt und soziale Ansprechpartnerin wahrgenommen. Hier arbeiten neben den 12 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen rund 300 Menschen ehrenamtlich an innovativen Gottesdienstformaten, etwa dem „GoSpecial“, einer offenen Veranstaltung für Kirchendistanzierte, das mittlerweile hierzulande hundertfach weitergeführt wird. Es gibt ein stark ausdifferenziertes Angebot mit eigens entwickelten Musik- und Theaterveranstaltungen, einem Buchladen, Familienzentrum und Angebote für Seniorenbegegnung. Sonntags werden drei Erwachsenen- und drei Kindergottesdienste gefeiert.

Dem entsprechend platzt das Gemeindezentrum aus allen Nähten, die räumlichen Grenzen werden ständig überschritten, Räume umgewidmet und Nutzungen ausgelagert. Das aus den 70er Jahren stammende Gemeindezentrum „Langer Weg 2“ ist funktional, technisch und atmosphärisch den heutigen Ansprüchen der Andreasgemeinde an gelebten Glauben nicht mehr gewachsen. Der Gemeindevorstand hat dazu in den letzten 10 Jahren große Anstrengungen unternommen, eine intensive Bedarfsermittlung durchgeführt, zwei Studien beauftragt und zahlreiche Gespräche mit der Kommune und anderen Akteuren geführt. Es gibt ein detailliertes Raumprogramm und inhaltliche Erläuterungen, sogar eine Zukunftsvision, die anschaulich die Wünsche der Gemeinde beschreibt. Dabei haben sich die Rahmenbedingungen über die Jahre immer wieder verändert und zunehmend verfestigt und es ist an der Zeit den jetzigen Stand in ein räumliches Konzept zu überführen, einen aktuellen Entwurf zu entwickeln.

Im Wintersemester 19/20 haben wir unter der Leitung von Prof. J. Heemskerk von der Frankfurt University of Applied Sciences einen Ideenwettbewerb durchgeführt, der sehr individuelle als auch kreative Entwürfe hervorgebracht hat. Corona-bedingt mussten wir leider die ursprünglich für April angesetzte Preisverleihung und Ausstellung zum Ideenwettbewerb auf Oktober verschieben. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Preisverleihung unter Corona-konformen Bedingungen am 25.10.2020 im Rahmen unseres Gottesdienstes durchführen konnten.

Der abgeschlossene Ideenwettbewerb hilft uns ein klareres Bild zu bekommen, was wir auf unserem Grundstück realisieren können. Wir werden aus diesen Ideen, Anforderungen und Wünschen aus der Gemeinde sowie weiteren Rahmenbedingungen Gesamtanforderungen erarbeiten und prüfen, damit wir daraus folgend unsere Ideen für einen möglichen Neubau klarer bekommen und die nächsten Schritte überlegen können.

Der Kirchenvorstand der Andreasgemeinde hat unter Leitung von Pfarrer Karsten Böhm ein Neubauteam eingesetzt, das alle Aufgaben rund um das Thema „Neubau“ verantwortet und leitet.

Die Besonderheit dieses Projektes ist die Vielzahl an Beteiligten – sowohl hauptamtliche, ehrenamtliche Mitarbeiter als auch Institutionen wie EKHN, Stadt Eschborn, etc. Es gilt, einen pragmatischen und trotzdem professionellen Weg zu finden, um die Basis für die weitere Arbeit des Neubau-Projektteams zu generieren und zu verbessern. Aktuell besteht das Projektteam aus 5 Mitarbeitern. Es ist angestrebt, dass dieser Kreis erweitert wird, v.a. in den Arbeitsgruppen und im Aufbau eines Fundraising-Teams.

Daher wurde eine grundsätzliche Organisationsstruktur aufgesteellt, um Verantwortlichkeiten festzulegen, Aufgaben zu delegieren, zeitnah zu Ergebnissen zu kommen und für die Zukunft professionell aufgestellt zu sein.

Es gilt eine möglichst hohe Flexibilität aller Räume zu erreichen, u.a. durch

  • flexible Trennwandsysteme (hochwertig im Sinne der Akustik)
  • Raumzugänglichkeiten
  • Raumsynergien
  • Optimierung von Verkehrs- und Nebenflächen

Die funktionale Gestaltung steht grundsätzlich im Vordergrund.

Es ist zu berücksichtigen, dass für die Flächen der Evangelischen Andreasgemeinde im Rahmen der Genehmigung des Bauvorhabens durch die EKHN ein angemessenes Verhältnis der Versammlungsfläche zur Gesamtnutzfläche und zum umbauten Raum nachgewiesen werden muss (EKHN 818, §3.2).

Es gilt die zum Einsatz kommende technische Gebäude- Ausrüstung, sowie Gebäude- Ausstattung unter den Prämissen, Kosteneffizienz im Betrieb und in der Instandhaltung, als auch Langlebigkeit, Funktionalität und Sicherheit auszuwählen.

Platzreserven für zukünftige technische Entwicklungen sind im architektonischen Konzept vorzusehen. Insbesondere der Betriebs- und Instandhaltungsfreundlichkeit wird im architektonischen Entwurf Beachtung geschenkt (z.B. einfach zu reinigende Fassade).

… werde ein Engel, so wie es zu dir passt:

Spendenkonto:

Ev. Andreasgemeinde Niederhöchstadt

IBAN: DE03 5125 0000 0044 0023 88

BIC: HELADEF1TSK

Verwendungszweck: Planungs-Engel, Bau-Engel oder Aktions-Engel

Es gibt viele Frank zum Theme Neubau. SIcherlich befindet sich das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium und es können noch nicht alle Fragen beantwortet werden, aber einige Informationen gibt es schonmal hier.

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